In Zeiten hoher Energie, Öl- und Gaspreise sind Mieter und Hausbesitzer gleichermaßen bestrebt, neben Strom- auch Heizkosten zu sparen zu sparen. Doch Vorsicht: einfach nur die Heizung herunterzudrehen oder gar auszuschalten ist gerade im Winter keine Lösung. Alle Räume müssen ausreichend geheizt werden. Sonst droht die Bildung von Schimmel an den Wänden. Der Grund: Kalte Raumluft nimmt Wasser besser auf als warme Luft. Das gilt insbesondere auch für das Schlafzimmer. In einer Nacht gibt jede Person etwa einen viertel Liter Wasser ab. Deshalb sollte die Raumlufttemperatur in Schlafräumen (sofern die Fenster nicht die ganze Nacht geöffnet sind) mindestens 16 °C betragen. Auch Zimmer, die längere Zeit nicht genutzt werden, sollten wenigstens etwas beheizt werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die Türen geschlossen bleiben, um nicht zusätzliche Feuchtigkeit in die Räume zu transportieren. Wenn sich die Luft abkühlt, steigt die relative Raumluftfeuchte und damit auch die Schimmelgefahr. Durch die Verringerung der Raumlufttemperatur – das geschieht nachts meist zentral über die Heizkesselanlage des Hauses – wird Energie gespart. Dabei muss aber Zusammenhang zwischen niedrigen Temperaturen und Raumluftfeuchte beachtet werden. Hier muss also auch auf eine ausreichende Lüftung geachtet werden, um die Raumluft zu trocknen. Außerdem sollte man unbedingt darauf achten, dass die Heizkörper immer zugänglich sind und nicht verbaut sind.
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