Endlich ist er da, der kalendarische Sommeranfang, und langsam aber sicher machen sich auch sommerliche Temperaturen breit. Was bei einem Nachmittag am Baggersee besonders gelegen kommt, ist in der Wohnung allerdings eher unerwünscht. Staut sich die Hitze einmal in der Wohnung, ist sie nur schwer wieder hinauszubekommen und raubt so manchem Stadtmenschen den Schlaf. Denn während auf dem Land die Temperaturen in der Nacht recht schnell wieder auf ein angenehmes Maß absinken, wird die Wärme auf asphaltierten Straßen deutlich länger gespeichert.
Damit Sie dennoch erholt in den Tag starten haben wir für Sie fünf Tipps zusammengestellt, um Ihre Wohnung im Sommer kühl zu halten.
1. Vorsicht ist besser als Nachsicht
Schirmen Sie Ihre Wohnung von Lichteinstrahlungen ab. Denn nur bei direkter Sonneneinstrahlung heizt sich der Wohnraum massiv auf. Halten Sie Fenster und Balkontüren geschlossen und verdunkeln Sie diese, wenn möglich. Besonders effektiv ist die Verdunklung durch Jalousie oder Fensterläden. Diese vermindern die Sonneneinstrahlung um ganze 75 %, während Vorhänge lediglich 25 % abschirmen.
2. Lüften Sie richtig!
Damit es in Ihrer Wohnung trotz Hitze nicht stickig wird, ist regelmäßiges Lüften unerlässlich. Um das Aufheizen der Wohnung zu vermeiden, ist der richtige Zeitpunkt essenziell. Statt die Fenster den Tag über geöffnet zu halten, lüften Sie so früh wie möglich – im besten Fall gleich nach dem Aufstehen und bis maximal 8.30 Uhr. Danach sollten Sie die Fenster geschlossen halten, um zu vermeiden, dass die aufgeheizte Luft eindringt.
3. Unbenutzte Elektrogeräte abschalten
Kleinvieh macht auch Mist: Schalten Sie nicht benötigte Elektronik komplett aus. Denn PC, Lampen, Fernseher und Co. strahlen ebenfalls Wärme aus. Als positiver Nebeneffekt sparen Sie zusätzlich Strom und tun der Umwelt etwas Gutes, wenn Sie die Technik erst dann einschalten, wenn Sie wirklich Gebrauch von ihr machen wollen.
4. Ventilatoren können Abhilfe schaffen
Nach kaum etwas sehnt man sich an einem heißen Tag so sehr wie nach einer frischen Brise, die einem Abkühlung verschafft. Als schneller Helfer in der Not dient da der Ventilator – aber Achtung: Wird der Ventilator in bereits aufgeheizten Wohnräumen verwendet, hilft er nur wenig. Die warme Luft wird lediglich herumgewirbelt. Stellen Sie ihren Ventilator stattdessen am besten abends vor das geöffnete Fenster, so dass die wieder abgekühlte Luft in die Wohnung geblasen wird.
5. Nutzen Sie nasse Bettlaken und Handtücher
Wenn Sie keinen Ventilator zur Hand haben, können Sie mit einem einfachen Hausmittel improvisieren: Hängen Sie nasse Bettlaken vor die geöffneten Fenster. Der hindurchströmende Wind wird durch die Feuchtigkeit abgekühlt und sorgt so ebenfalls für angenehmere Temperaturen in Ihren Innenräumen.