Alle Jahre wieder grüßen Fruchtfliegen, Lebensmittelmotten und Ameisen und verwandeln die eigenen vier Wände in den reinsten Zoo. Doch was hilft gegen die kleinen Schädlinge? Wir haben einige Hausmittel für Sie zusammengestellt, die wirklich helfen:
Fruchtfliegen – surrende Wolken über dem Obstkorb
Frische Wassermelonen, Äpfel oder Kirschen – leichtes Essen ist in der heißen Jahreszeit genau das Richtige. Doch leider ziehen die leckeren Vitaminbomben auch lästige Fruchtfliegen an und schnell sind der heimische Obstkorb oder die gesamte Küche befallen. Ein einfaches, ökologisches und kostengünstiges Hausmittel gegen Fliegen können Sie mit wenigen Zutaten, die Sie in jeder Küche finden, selbst herstellen.
Weißwein gegen Fruchtfliegen
Füllen Sie dafür einfach etwas Weißwein in ein Glas und mischen Sie diesen mit einem Tropfen Spülmittel. Decken Sie anschließend das Behältnis mit Frischhaltefolie ab und perforieren Sie diese leicht. Der Geruch des Weins zieht die Fruchtfliegen an, die durch die Löcher in der Frischhaltefolie in das Glas krabbeln. Das Spülmittel zerstört die Oberflächenspannung des Gemisches, sodass die Fruchtfliegen ertrinken.
Mit Backpulver gegen Ameisen vorgehen
Wenn Sie dazu neigen Ihre Balkon- oder Terrassentür im Sommer offen zu lassen, verirrt sich schnell die eine oder andere Ameise hinein und so bilden sich in kürzester Zeit Ameisenstraßen. Wenn Sie nicht mit aggressiven chemischen Mitteln gegen die Tiere vorgehen möchten, stellt natriumhydrogencarbonathaliges
Backpulver eine gute Alternative dar. Ebenfalls bestens geeignet ist reines Natron. Beide Substanzen sind für die Insekten tödlich – allerdings ist es ratsam, sie mit einem Köder zu vermengen, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Vermischen Sie dafür das Natron oder Backpulver mit Puderzucker und streuen Sie die Mischung anschließend einfach auf die betroffenen Stellen.
Lebensmittelmotten – mit Hitze gegen die Falter
Wer freut sich im Sommer nicht darüber, den einen oder anderen Schmetterling zu sehen? Doch auch wenn Sie sich optisch ähneln – sollten Sie in ihrer Küche Lebensmittelmotten entdecken, ist es dringend notwendig zu handeln. Die kleinen Falter vermehren sich rasant und befallen Lebensmittel. So können ernsthafte Magen- und Darmkrankheiten entstehen. Infizierte Nahrung erkennen Sie, neben dem Auftreten der Motten, an fadenartigen Gespinsten an den Produkten. Entsorgen Sie diese umgehend, indem Sie sie zunächst bei 60 Grad für mehrere Stunden in den Ofen legen, um alle vorhandenen Larven abzutöten und sie anschließend in die Aschentonne werfen. Achten Sie außerdem darauf, nicht befallene Lebensmittel luftdicht zu verschließen, um einem erneuten Befall vorzubeugen.