Hygiene hat nicht nur etwas mit Sauberkeit zu tun, die Optik ist nur eine Seite der Medaille. Denn was das Auge nicht sieht, sind Bakterien, Viren und Keime, die sich millionenfach auf Oberflächen ansammeln und eine echte Gefahr sind, gerade für ältere oder anfällige Menschen. Es gilt also vor allem im Herbst, regelmäßig mit Desinfektionsmitteln alle Oberflächen zu säubern, vor allem da, wo alle hinfassen. Und das sind neben der Toilette vor allem Türklinken und die Computertastatur.
Auch bei der Wäsche ist weniger oft tatsächlich weniger, nämlich bei der Waschtemperatur. Auch wenn die Werbung suggeriert, dass bei 30 Grad alles rein und die Umwelt geschont wird, so ist dies nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht der Fall. Erst bei 60 Grad werden zum Beispiel Mikroorganismen wirksam entfernt.Das Gute an der kälteren Jahreszeit: kleine Fliegen verschwinden langsam aus dem Küchenbereich, wenn frische Lebensmittel wie Obst oder Gemüse nicht mehr so schnell gammeln oder faulen. Dafür gilt: gerade, wenn die Temperaturunterschiede zwischen innen und außen größer werden, kommt es wieder auf die richtige Lüftung an, will man der Schimmelbildung nicht Vorschub leisten.
Insbesondere in feuchten Räumen wie Bädern oder in Zimmern mit langer Aufenthaltsdauer ist es wichtig, regelmäßig die Feuchtigkeit nach draußen zu bringen und die Fenster kurz, aber weit zu öffnen. Auch Luftentfeuchter tun einen wirkungsvollen Dienst, wobei die Luft wiederum nicht zu trocken werden darf, um die Schleimhäute zu schützen und Krankheitserregern keinen Nährboden zu bieten. Im Internet gibt es zahlreiche Tipps und Tricks für richtiges Lüften und eine hygienische und gesunde Lebensumgebung.