Wer kennt das nicht? Beschlagene Fenster, muffiger Geruch, Schimmelflecken – das alles sind Anzeichen für Feuchtigkeit im Raum. Dabei ist in vielen Haushalten ein Luftentfeuchter das Mittel der Wahl – aber nicht immer das beste. Wenn ein Raum über längere Zeit zu feucht ist, droht Schimmel. Luftentfeuchter können hier schnell Abhilfe schaffen.
Bevor man sich einen Luftentfeuchter anschafft, sollte man aber zunächst einmal sein Heizverhalten und sein Lüftungsverhalten überprüfen. Diese haben schließlich großen Einfluss auf die Feuchtigkeit in den eigenen vier Wänden. Die optimale Luftfeuchtigkeit ist abhängig von der Temperatur im jeweiligen Raum. Dabei ist ausreichendes Heizen wichtig, besonders in Räumen, in denen sich die Menschen überwiegend aufhalten wie dem Wohnzimmer oder dem Kinderzimmer. Um Feuchtigkeit in Räumen dauerhaft zu vermeiden, kommt es auch auf genügend Frischluft an. Um feuchte, warme Raumluft gegen kalte, trockene Luft von draußen auszutauschen, sollte man mehrmals am Tag einige Minuten „querlüften“.
Bei Problemen mit feuchten Wänden, Schimmel in den Ecken oder beschlagenen Fensterscheiben sollte man zunächst über die Anschaffung eines Hygrometers nachdenken. Mit so einem Messgerät können Bewohner herausfinden, ob tatsächlich zu viel Feuchtigkeit in den Innenräumen besteht. Zeigt das Hygrometer nur in einzelnen Räumen, wie zum Beispiel in Bad und Küche, hohe Werte, kann ein Luftentfeuchter kurzfristig Abhilfe schaffen.